METAFORUM SommerCamp Newsletter Februar 2019
Ideen zusammen tragen – Tragende Ideen gemeinsam in die Welt bringen
Liebe Leserinnen und Leser,
liebe Freundinnen und Freunde des Metaforum SommerCamps,
im neusten Newsletter zum SommerCamp 2019 stellen wir Euch zwei Seminare vor, die es bisher in dieser Art im SommerCamp nicht gab.
Torsten Groth geht ausführlich darauf ein, welches die zentralen Quellen seiner Arbeit sind und welchen praktischen Nutzen für die Arbeit in Organisationen sein Seminar „Wirksam werden in Organisationen – system(theoret)ische Interventionsstrategien“ für die Teilnehmenden hat.
Dr. Giovanna Eilers erläutert, wie sie im „PSI-Grundkurs intensiv“ die zentralen Ideen der PSI-Theorie von Prof. Dr. Julius Kuhl mit den Konzepten des ZRM verbindet, um Menschen darin zu unterstützen, ihre Stärken zum Leuchten zu bringen.
Die Seminare werden zu folgenden Fragen näher charakterisiert:
Was sind die tragenden Ideen meiner Arbeit?
Wie trägt mein Seminar dazu bei, diese Ideen in die Welt zu bringen?
Wir freuen uns auf vielfältige Impulse und das gemeinsame „Ideen zusammen tragen“ im MetaforumSommerCamp 2019!
Herzliche Grüße
Julia Andersch
METAFORUM - Programm & Marketing
Was sind die tragenden Ideen meiner Arbeit?
Meine Arbeit ist geprägt von einer anfänglich stärker theoretischen Auseinandersetzung mit den Grundlagen der systemischen Organisationsberatung - hier wären Klassiker wie Gregory Bateson, Heinz von Foerster, Humberto Maturana, James G. March und vor allem Niklas Luhmann zu nennen. In den vergangenen, jetzt doch schon gut 15 Jahren hat sich dieser Fokus immer stärker verschoben zur Frage, wie es gelingt, in der Führungs- und Beratungspraxis wirksam zu werden.
Hier zeigt meine Erfahrung, dass man auch in der Praxis Theorien benötigt, um in komplexen Führungs- und Beratungsprozessen Orientierung zu behalten. Das Motto lautet „Navigieren beim Driften“ (ein Buchtitel von Gunthard Weber und Fritz B. Simon, zwei Systemiker, von denen ich stark profitiert habe). Gerade Systemtheorien helfen, die Übersicht zu wahren, und mehr noch, sie sind Ideengeber für kreative Interventionen. In meiner Arbeit als Berater von Unternehmerfamilien und auch in der Arbeit mit Organisationen, die derzeit versuchen, „New Work“-Praktiken zu etablieren, zeigt sich der Mehrwert der mich stark prägenden Idee, dass es bei Organisation und Entscheidung um die Bewältigung von Paradoxien geht: Wie lässt sich Entscheiden, wenn wir keine rationalen Grundlagen haben, wie können wir Altes und Neues verknüpfen, wie zugleich bewahren und verändern?
Wie trägt mein Seminar dazu bei, diese Ideen in die Welt zu bringen?
Im zweitägigen Seminar wird es eine Art „Best of …“ systemischer Ideen und Interventionsstrategien geben. Ausgewählt vor dem Hintergrund der eigenen Beratungserfahrungen („Was hilft mir tagtäglich weiter?“) und des Curriculums „Systemische Organisationsberatung“ bei Simon, Weber and Friends (SWF) werden wenige, dafür aber prägende Ideen und Konzepte präsentiert und erprobt oder anhand praktischer Beispiele aufgezeigt. Das Thema „Paradoxiemanagement“ wird wohl einen größeren Part einnehmen.
Was sind die tragenden Ideen meiner Arbeit?
In meiner Arbeit mit Menschen konzentriere ich mich auf zwei Methoden, die meine Herzstücke sind und sich perfekt ergänzen: Die Selbstmanagement-Methode des Zürcher Ressourcen Modells (ZRM) und die persönlichkeits- und ressourcenorientierte PSI-Theorie (Theorie der Persönlichkeits-System-Interaktionen) mit ihren funktionsanalytischen Persönlichkeits-Tests.
Für mich gibt es in dieser Arbeit drei tragende Ideen:
Die erste ist das Wissen darum, dass in Veränderungsprozessen vor allem die Motivation, das Wollen, bedeutsam ist und noch viel wichtiger als das Können. Wenn Menschen also Veränderungen in Gang bringen wollen, ist es unbedingt nötig, ihrer eigenen Motivation auf die Spur zu kommen.
Die zweite tragende Idee ist das Wissen um die neuronale Plastizität des Gehirns, also die lebenslange Fähigkeit unseres Gehirns, sich zu verändern – alte Verhaltensweisen zu verlernen, neue, gewünschte Verhaltensweisen zu erlernen – das öffnet die Perspektiven dessen, was für Menschen möglich ist!
Die dritte tragende Säule ist die Ressourcenperspektive: Es geht (mir) darum, Menschen zu unterstützen, ihre eigenen Stärken zu entdecken und zu lernen, wie sie sie für sich bestmöglich nutzen können. Auch in den PSI-Motivations-und-Kompetenzanalysen, mit denen ich arbeite, liegt mein größtes Interesse darin, mit Menschen zusammen herauszufinden: Welche sind eigentlich Deine persönlichen Eigenschaften und wie und in welchem Umfeld könntest Du sie zum Leuchten bringen? Wo können sie sich entfalten?
Wie trägt mein Seminar dazu bei, diese Ideen in die Welt zu bringen?
Im Metaforum-Sommercamp im August 2019 habe ich die Freude, den Grundkurs PSI* in einer besonderen Form anbieten zu dürfen: Wir nehmen uns ganze 5 Tage Zeit, um in die verschiedenen Facetten von Persönlichkeit einzutauchen und werden uns darüber hinaus mit der Anwendung des PSI-Wissens im Beratungskontext beschäftigen.
Unser Fokus liegt dabei auf motivationalen Strukturen als Antriebskräfte unseres Handelns. Dabei wird uns die Ressourcenperspektive immer wieder begleiten und die Expertise wird genau sein, herauszufinden, in welchem Kontext man seine Stärken stärken kann und wie wir Bedingungen schaffen können, damit sich diese Stärken entfalten können.
*PSI= Theorie der Persönlichkeits-System-Interaktionen, durch Prof. Julius Kuhl an der Universität Osnabrück entwickelt. PSI-Grundkurs und PSI-Diagnostik-Kurs sind die beiden Bausteine für die Ausbildung zur zertifizierten PSI-KompetenzberaterIn.
Letzter Early-Bird-Rabatt noch bis zum 03.03.2019!
Wir freuen uns sehr, dass wir schon mehr als 700 Buchungen für das kommende SommerCamp haben. Einige Seminare haben schon eine Warteliste, einige haben nur noch wenige Plätze. Wir empfehlen deshalb, dass Du Dir Deine Wunschseminare oder Deinen Platz im Kongress „Welt in Balance?!“ bald buchst! Wenn Wunschseminare schon ausgebucht sind, berät Dich das Kundenbetreuungsteam gerne zu spannenden Alternativangeboten.
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