Metaforum SommerCamp Newsletter Juli 2021


Seminarleitende im Interview – Eröffnung Metaforum SommerCamp 2021: Nur noch wenige Tage und wir sind wieder in Italien!


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Liebe Freundinnen und Freunde des Metaforum SommerCamps,

wir sind voller Vorfreude auf das in einer Woche startende 34. Metaforum SommerCamp! Schon zwei Jahre ist es her, dass wir zuletzt vor Ort im Kloster San Marco waren, und lange mussten wir immer wieder hin und her überlegen, wie wir es hinkriegen, in diesen anspruchsvollen Zeiten ein freudiges, sicheres und inspirierendes SommerCamp zu veranstalten.

Umso schöner ist es, dass wir nun mit einem ausgewogenen Schutzkonzept, das die Bedürfnisse nach Sicherheit und Freiheit balanciert, in die spannenden Weiterbildungskurse starten können.

Auch weisen wir nochmals darauf hin, dass wir für jene, die lieber von Zuhause aus oder auch vor Ort im Hotel oder auf einer lauschigen Parkbank am SommerCamp teilnehmen möchten, für ausgewählte Kurse auch eine hybride Teilnahmemöglichkeit anbieten

In diesem Newsletter findet Ihr nochmals zwei Interviews mit Seminarleitenden zu lesen, die ihre Seminare zu folgenden Fragen vorstellen:

  • Was ist es, das Euch begeistert, und wofür Ihr andere Menschen begeistern wollt?

  • Wie kann man dies durch Euer Seminarangebot konkret erfahren? 

Wie die bewährte Methode der Klärungshilfe mit dem Ansatz der Introvision verknüpft wird, und zu tragfähigeren Sichtweisen und Verbindungen und einem menschengemäßeren Leben beitragen können, erläutern Norbert Distler und Karl Hochdorfer in ihrem Interview.

Tilman Peschke wiederum ist begeistert von der Kraft, die Teams und Organisationen entfalten können, wenn sie ein klares und für sie stimmiges Wofür entwickeln, und erläutert, wie er im SommerCamp mit seinen Teilnehmenden zieldienliche Musterunterbrechungen aufspürt. 

Wir wünschen Euch viel Freude beim Lesen der Interviews und freuen uns auf viele farbige Begegnungen, die wir schon in wenigen Tagen geniessen können!

Herzliche Grüße Julia Andersch METAFORUM - Programm & Marketing


Was ist es, das Euch begeistert, und wofür Ihr andere Menschen begeistern wollt?

Karl: Vor meiner Zeit als Organisationsberater und Klärungshelfer arbeitete ich viele Jahre als Spielmobilpädagoge. Unzählige Bilder von wild spielenden, streitenden Kindern und Jugendlichen im öffentlichen Raum haben sich mir für immer eingebrannt. Seitdem weiß ich, was es bedeutet, Energie förmlich zu spüren und sie als notwendige Essenz für echte Begegnung zu begreifen. Mich begeistern Räume, die es ermöglichen, Menschen anders auf ihre Verstrickungen, Wünsche und Bedürfnisse schauen zu lassen. Meine Aufgabe als Klärungshelfer sehe ich darin, diese Räume aufzuspannen und zu halten. Sicherheit und einen Rahmen bieten, wo das Unaussprechliche über den Umweg der wilden Energie in Sprache rückübersetzt werden kann. Wenn das gelingt, ergeben sich neue, tragfähigere Sichtweisen und Verbindungen – und das begeistert mich wirklich! 

Norbert: Seit meiner Jugend bewegt mich die Frage, die ich bei Erich Fromm aufgegriffen habe, „Was ist das menschengemäße Leben?“. In meiner Arbeit bedeutet dies: Mich begeistert, wenn Menschen sich mutig ihren inneren Barrieren, Ängsten und Konflikten zuwenden. Und es ist ein besonderes Geschenk, wenn sich daraus neue Möglichkeiten von emotionaler Freiheit, Wachstum und Freude für sich selbst und für das Miteinander eröffnen. In meinem Tun pendle ich zwischen dem Individuum und dem Blick auf die Organisation bzw. Organisationseinheiten. Ich bin zutiefst überzeugt: Wenn es Menschen in ihrer Rolle an ihrem Platz gut geht und sie sich auf ihre Weise einbringen können, dann profitiert die Organisation und das Umfeld immens. Wir Menschen sind auf Kooperation angelegt.

Wie kann man dies durch Euer Seminarangebot konkret erfahren?

Karl: Mir liegt viel daran, in Abano unseren Kursteilnehmenden Räume aufzuspannen für echte Begegnungen. Wir werden sowohl „wild spielen“ (in kreativen Austauschformaten) als auch Modelle und Szenarien durchdenken, die das Handwerkzeug der Klärungshilfe und Introvision anwendbar werden lassen. Am Ende bringt dieser co-kreative Prozess ein zugeschnittenes Ergebnis für die individuellen Kundenwelten unserer Kursteilnehmenden.  

Norbert: Die Übungen zur Introvision gehen von einfachen Achtsamkeits- und Akzeptanzübungen (in der Sprache der Introvision: KAW) bis zur intensiven Arbeit mit eigenen Imperativen und deren Auflösung. Es ist immer wieder ein besonderer Moment, wenn der innere Kampf gegen Soll- und Mussvorstellungen aufhört und in Momenten von Akzeptanz Entspannung und Gelassenheit einsetzt. Dieser andere Umgang mit eigenen innere Sollvorstellungen und Erwartungen ermöglicht auf der Beraterebene einen gelasseneren Umgang in der Klärungsmoderation. Sie schärfen zudem den Blick für Imperative beim Beratungssystem und wie diese die Konfliktdynamik befeuern. Die bewusste Wahrnehmung dieser Dynamik eröffnet neue Möglichkeiten in der Arbeit sowohl auf individueller als auch auf der Ebene der Beratungssysteme.


Was ist es, das Dich begeistert und wofür du andere Menschen begeistern willst?

Mich begeistert nach wie vor, welche Kraft Teams entfaltet können, wenn sie das gemeinsame WOFÜR deutlich spüren können, und der Sinn sich seinen Weg bahnt. Mit unseren hypnosystemischen Organisationsentwicklungskonzepten und Strategien ist dieses WOFÜR wunderbar auf den Flügeln der Ambivalenz zu erzeugen und anzuregen. Ganz gleich ob es sich, um Beratungs- oder Entscheider-Systeme handelt. Entscheidend aber bleibt hierfür, eine zieldienliche Balance aus Interventionen für Unternehmertum, Führung oder Management anzuregen. Getragen von energetisierendem Flow.

Dafür will ich Euch begeistern!

Wie kann man dies durch Dein Seminarangebot konkret erfahren?

Wir werden an vielen konkreten Beispielen die Hypnosystemischen Konzepte in Übungen, Demos und Narrativen erleben können. Ihr werdet Euch mit all Euren Erfahrungen, Fragen und inneren Widersprüchlichkeiten einbringen können. Ich werde berichten von unseren Projekten und Ansätzen, die sich in ihrem äußeren Erscheinungsbild immer unterscheiden, die aber im Kern immer der gleichen Systematik folgen. Ziel ist es ja, in unserer Arbeit zieldienlich wirksame Musterunterbrechungen anzuregen und nicht den „richtigen“ Weg zu finden. Sondern den Weg der im Hier und Jetzt die gewünschte Driftbewegung aufrecht erhält. In dieser Woche werden sich viele unserer wertvollen Erfahrungen neu sortieren, und wir angeregt davon zurück an die Arbeit gehen.


Kurzfristig buchen und ein einzigartiges SommerCamp erleben!

Von über 45 Seminaren im SommerCamp sind noch einige Seminare buchbar, und auch  unser Kongress zum Thema «Kooperation gestalten» hat noch Plätze frei. Wenn Ihr Fragen oder Unterstützung zum Programm braucht, wendet Euch an unsere Kundenberaterin Alessandra Bencivenni, die Euch gerne berät.


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