Metaforum SommerCamp Newsletter November 2020

In seinem neuen Seminar der ersten Campwoche „Die Zähmung der Monster – narratives Arbeiten und Gruppendynamik“ vermittelt Ingo Wölfl den narrativen Ansatz nach nach Epston/White und wie man damit in Coachings und Gruppensettings gezielt (Selbst-) Erzählungen nutzen kann, um für Klientinnen und Klienten deren Handlungsspielraum zu vergrößern. Dabei können die Teilnehmenden die Methodik einerseits auf ein eigenes Anliegen anwenden, und andererseits wird die Gruppe genutzt, um sich selbst zum Gegenstand von Forschung und Anwendung zu machen.

Die professionelle Sketchnoterin Simone Abelmann zeigt in ihren beiden Seminartagen, wie jede und jeder leicht und mit viel Kreativität und Spaß auf Papier, Flipchart oder Tablet Visualisierungen und die Inhalte unterstützende Verschönerungen vornehmen kann. In ihren Seminaren „Sketchnotes Basic: Wesentliches erfassen und visualisieren“ und „Sketchnotes Aufbaukurs: Die eigene Bildsprache entwickeln“, die sowohl gemeinsam als auch separat gebucht werden können, werden die Teilnehmenden nach dem Motto „perfekt unperfekt“ zeichnen und gestalten und dabei so einige Wow-Effekte und freudige Überraschungen erleben.

Dass der Raum das primäre organisierende Prinzip der Psyche ist, und wie durch räumliches Arbeiten erstaunliche hilfreiche Effekte erzeugt werden können, steht im Mittelpunkt des neuen Seminarangebots „Mental space psychology!“ von Lucas Derks. Das Seminar zielt auf die Entwicklung der für den effektiven Umgang mit „unbewusster“ räumlicher Kognition wichtigen kommunikativen Fähigkeiten. Das heißt praktisch: es kommt zu einer Verlagerung der Aufmerksamkeit weg vom sprachlichen Ausdruck hin zu Gestik, Bewegung und Blickrichtung.

Angelika Ißlinger, erfahrene Heilpraktikerin, Supervisorin und Coach, lehrt in ihrem Seminar „Die eigene Handlungsfähigkeit stärken! Handeln im Sinne des schöpferischen Seins!“, wie die uns allen innewohnende Kraft des Erkennens, Annehmens und Transformierens erfahrbarer und für die Auflösung von Blockaden nutzbar gemacht werden kann. Die Teilnehmenden lernen mit erhöhten Energiefrequenzen zu arbeiten, um mehr Platz für das eigentliche schöpferische Selbst zu schaffen und sich mit der eigenen spirituellen Seite stärker zu verbinden. Dabei erweitern sie ihr Wissen über Aura und Chakren und lernen, das eigene Energiefeld besser wahrzunehmen, zu reinigen und aufzuladen.

Petra Bauhofer vermittelt in ihrem Seminar „Von der Haltung zur Handlung: ZRM® Grundkurs“ die Grundlagen des Zürcher Ressourcen Modells und wie mit diesem Ansatz statt durch harte Selbstdisziplin genussvoll Ziele erreicht und Vorhaben umgesetzt werden können. In ihrem Kurs „Führen in der VUCA-Welt: ZRM® im Kontext von Führungskräfte- und Teamentwicklung“ zeigt Petra Bauhofer auf, wie das Modell im Kontext Führung und Team gewinnbringend eingesetzt werden kann, so dass das vorhandene Kopfwissen auf die Straße gebracht wird.

Im Seminar „Klärungshilfe und Introvision als Katalysatoren in fluiden Organisationsformen“ verbinden Norbert Distler und Karl Hochdorfer das bewährte Modell der Klärungshilfe nach Christoph Thomann mit der Introvision nach Angelika Wagner zu einem spannenden Ansatz des Umgangs mit schwierigen Gefühlen und Konfliktsituationen. Beide Zugänge werden im Seminar vermittelt und anhand konkreter Konfliktsituationen aus der Praxis der Teilnehmenden erfahrbar gemacht, um dann aus der Verbindung ganz konkrete Konfliktlösungsdesigns für verschiedene Kontexte zu entwickeln, so dass die Teilnehmenden nebst den erlernten grundsätzlichen Ideen auch direkte Umsetzungsschritte in ihrer Praxis tun können.

Prof. Dr. Dr. Christa Kolodej vermittelt in ihrem Seminar „Lösungsfokussiertes Konfliktmanagement“ aufbauend auf den Grundprämissen des lösungsfokussierten Ansatzes Methoden und Techniken für das lösungsfokussierte Konfliktmanagement im Einzel- und Mehrpersonensetting. Diese Methoden können gut in klassische Interventionen des Konfliktmanagements integriert werden. Auch wird auf neue Entwicklungen im lösungsfokussierten Konfliktmanagement eingegangen wie z.B. die Primingforschung, die zeigt wie Kooperation unbewusst gebahnt werden kann. Zudem werden lösungsfokussierte Strukturaufstellungsformate sowie Syst® - Miniaturen für den Konfliktbereich vermittelt

Dr. Harald Pichler, der am Viktor-Frankl-Institut in Wien lehrt und Frankls Arbeit in der Wirtschaftswelt verbreitet, zeigt in seinem Seminar „SINNerfüllt führen, beraten und gestalten“ auf, wie das Sinn zentrierte Menschenbild von Viktor E. Frankl im Arbeits-, Führungs- und Berufsalltag angewendet werden kann. Diese Fortbildung geht über die klassischen Management- und Arbeits-Themen hinaus und schließt existenzielle Fragen zu Freiheit und Verantwortung, Umgang mit Fehlern und Schuld, Burnout- und Krisen-Prävention, sowie Konfliktbewältigung mit ein.

Dr. Holm von Egidy vermittelt in seinem Seminar „Trauma-Aufstellungen mit Hintergrund SySt® und Systemische Selbstintegration®“ berührende und neue Einsichten in die Arbeit mit Traumata. Dabei stellt er den Teilnehmenden ein einfaches Modell vor, wie ein Weg zur Lösung vom Trauma gefunden werden kann, indem es verabschiedet wird, und durch das Trauma abgespaltene erwünschte Seinsmöglichkeiten integriert werden können. Er zeigt auf, wie kraftvolle und schützende Interventionen auf Basis der Systemischen Strukturaufstellungen wirksam eingesetzt und in die eigene Aufstellungsarbeit integriert werden können.

Wie in Coaching, Therapie und Pädagogik potentialentfaltend und ressourcenfokussiert gearbeitet werden kann, bringt Melanie Reißig in ihrem Seminar „Von Stabilisierung, Ressourcen und Zauberkräften – lösungsorientiertes Arbeiten mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen“ den Teilnehmenden näher. Dabei verbindet sie Methoden aus der Positiven Psychologie und der Neuen Autorität mit Ideen aus dem modernen Kinder- und Jugendcoaching und öffnet dazu einen großen Werkzeugkasten, der für die Arbeit mit allen Altersgruppen wirksam genutzt werden kann.

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