Metaforum SommerCamp Newsletter November 2021


Buntes Programm Metaforum SommerCamp 2022 – Seminarleitende im Interview


Liebe Freundinnen und Freunde des Metaforum SommerCamps,

das Schöne am Herbst ist die Buntheit der Blätter und das – zumindest bei schönem Wetter – unglaubliche Licht, das Landschaft und Natur bezaubernd in Szene setzt. Auch wir wollen im heutigen und in den kommenden Newsletters die Buntheit des Programms des SommerCamps 2022 zeigen und haben deshalb unsere Seminarleiterinnen und -leiter gebeten, auf zwei Fragen Antwort zu geben, die auch persönliche Aspekte beleuchten und mit ihrer Seminararbeit verbinden: 

  • Was war mir in meinem Leben schon immer wichtig? Wofür setze ich mich ein? Was will ich in die Welt bringen?

  • Wie zeigt sich dies in meiner heutigen Arbeit? Wie wird das in meinem Seminar im Metaforum SommerCamp für die Teilnehmenden spürbar? 

Wir werden Euch in jedem unserer Newsletters dazu Antworten unserer Seminarleitenden zu lesen geben, so dass Ihr nebst den Ausschreibungen der Seminare auf unserer Website auch noch persönliche Motive kennen lernen könnt, um mehr über die einzelnen Personen und Angebote zu erfahren. 

In dieser Ausgabe des Newsletters berichten Dr. Noni Höfner, Dr. Charlotte Cordes und Florian Schwartz, wie sie in ihren Seminaren „Improvisation und provokative Systemarbeit“ sowie „Der provokative Ansatz“ Humor, Musik und Improvisation nutzen, um kreative Räume zu schaffen, in denen Menschen ihre Komfortzone verlassen und nicht mehr notwendige Muster hinter sich lassen können.

Auch Heike Horn gibt in ihrem Seminar „Selbstwert und Mentaltraining – Lernen von Pippi Langstrumpf“ dem Humor einen zentralen Platz. Sie stellt dar, wie ihr Seminar die Teilnehmenden mit Tiefgang und Leichtigkeit darin unterstützt, das Korsett von Erwartungen anderer aufzubrechen und ihr eigenes Ding zu machen.  

Wir wünschen Euch viel Spaß und interessante Einsichten beim Lesen der Antworten unserer Seminarleitenden und eine weiterhin bunt-belichtete Herbstzeit!

Herzliche Grüße Julia Andersch METAFORUM - Programm & Marketing


„Improvisation und provokative Systemarbeit“ mit Dr. Noni Höfner, Dr. Charlotte Cordes und Florian Schwartz vom 25. – 27.7.2022 sowie „Der provokative Ansatz“ mit Dr. Noni Höfner und Charlotte Cordes vom 28. – 29.7.2022

Was war mir in meinem Leben schon immer wichtig? Wofür setze ich mich ein? Was will ich in die Welt bringen? 

Noni: Für mich persönlich hat die Familie eine zentrale Bedeutung, meine Kinder, meine Enkel, mein (Liebes-) Partner. Ganz allgemein zieht sich durch mein Leben eine gewaltige Neugier und besonders das Interesse an zwischenmenschlichen Beziehungen: Warum lieben sich Menschen? Warum hassen sie sich? Was macht unser Leben lebenswert und glücklich? Was macht es unglücklich? Welche Steine legen wir uns in den Weg? Warum verhalten wir uns oft so absurd und paradox? Bei der Beantwortung dieser Fragen erfreuen mich kreative, überraschende Ideen - von mir und anderen Menschen. Außerdem versuche ich, es mir nicht zu bequem zu machen und meinen inneren Schweinehund zu überwinden, Herausforderungen anzunehmen und Neues auszuprobieren, und das möchte ich bis ins hohe Alter beibehalten. 

Charlotte: Das Allerwichtigste in meinem Leben ist die Liebe zu meiner Familie (meinem Mann, meinen zwei Kindern, meinem Bruder und meiner Mutter). Direkt danach kommen inzwischen die Pferde. Ich bin sehr froh, dass ich mit über 40 diese Leidenschaft wiederentdeckt habe, nach 30 Jahren Pause. Von diesen wundervollen Wesen lerne ich viel und möchte sie in meinem Leben nicht mehr missen. Die dritte Säule in meinem Leben ist meine Arbeit. Ich bin sehr begeistert und überzeugt vom Provokativen Ansatz und dem Improvisationstheater, v.a. von der Haltung, die dahintersteckt. Die Begeisterung, die ich für diese drei Bereiche habe, versuche ich schon lange großräumig weiterzugeben. 

Florian: Musik und Theater waren immer schon treue Wegbegleiter in meinem Leben. Ich war auch jahrelang als Regisseur und Komponist in der Theaterbranche unterwegs. Doch statt dies immer nur getrennt von meiner Tätigkeit als Coach zu betreiben, habe ich irgendwann beschlossen, alle meine Talente miteinander zu vereinbaren, um daraus etwas Neues zu erschaffen. In der Schule hätte ich nie gedacht, dass ich eines Tages als Provokativer Coach vom Klavier aus Klient*innen berate und als Musikastrologe erfolgreich Geburtshoroskope von Menschen, Paaren – ja ganze Familien – vertone. Ich habe gelernt, meine eigenen Ressourcen und Talente als wahren Schatz zu betrachten. Und genau das möchte ich auch anderen Menschen vermitteln: Nämlich die persönliche Einzigartigkeit, die Besonderheit und die Talente zu entdecken, die in jedem schlummern und sich vielleicht auch mal für unkonventionellere Wege oder wilde Mischungen bei Beratungsformen zu entscheiden.

 

Wie zeigt sich dies in meiner heutigen Arbeit? Wie wird das in meinem Seminar im Metaforum SommerCamp für die Teilnehmenden spürbar? 

Noni: Es ist für mich ein Hochgenuss, Menschen zu weniger Blockaden und mehr Entspannung und Lebensfreude zu verhelfen. Die Provokative Therapie von Frank Farrelly, die ich vor Jahrzehnten entdeckt habe, schafft das mit Humor und Leichtigkeit, und geht dabei sehr in die Tiefe. Ich sehe es als höchste Kunst, etwas zu lernen (über sich selbst und das Leben) und dabei Spaß zu haben. Das versuchen wir in unseren Seminaren umzusetzen. 

Charlotte: Mein Ziel ist es, in Seminaren, im Coaching, in Büchern, Videos, Artikeln und Podcasts zu vermitteln, dass Humor im Leben essentiell ist. Mit Humor meine ich kein Auslachen, keinen Zynismus, kein Weglachen, sondern ein gemeinsames Lachen über die Absurditäten und Stolpersteine des Lebens. Wenn Aliens die Menschen von außen beobachten würden, würden sie denken, dass wir alle einen Knall haben, weil wir uns in so vielen Bereichen des Lebens so unglaublich absurd verhalten. Ich versuche, mich und andere genauso von außen zu sehen und diese schrägen Absurditäten auf den Tisch zu bringen, damit wir über uns selbst lachen können. Das kann sehr entspannend sein. Der Provokative Ansatz funktioniert genauso. Durch liebevolles Karikieren von Stolpersteinen können Klient*innen sich darüber amüsieren und einen emotional gefütterten Widerstand gegen ihre Selbstschädigungen entwickeln. Das befreit und hat oft langanhaltende Verhaltensänderungen zur Folge. Improvisationstheater hilft dabei, Druck zu reduzieren und die eigene Kreativität voll zu entfalten, selbst wenn man noch gar nicht weiß, dass sie in einem steckt. 

Florian: Musik hat sich für meine Arbeit als Provokativer Coach als mächtiges Tool erwiesen – denn sie knüpft unmittelbar bei den Emotionen an und ist als Überhöhung von Sprache an sich schon provokativ. Dabei hat sich als äußerst nützlich erwiesen, nicht nur Musik zu hören, sondern auch selbst Musik zu produzieren. Wer in der Lage ist, über seine eigenen Probleme, Hürden oder Stolpersteine zu singen, bringt unweigerlich wieder mehr Bewegung in das eigene System. Für viele Menschen stellt das Thema "Singen" per se bereits eine große Hürde dar. Bei meiner Arbeit kommen aus diesem Grund zusätzlich Humor und Leichtigkeit als Transmitter zum Einsatz, einen spielerischen Umgang mit festgefahrenen Perspektiven zu erlernen und die eigenen Komfortzonen sanft zu erweitern. Musik kann dadurch nicht nur zu mehr Lebensfreude verhelfen, sondern auch eine heilsame und kathartische Wirkung mit sich bringen. Die Teilnehmenden erwartet in diesem Seminar also in jeder Hinsicht sehr viel Spaß, was sich spätestens auch wieder bei der Abschluss-Show wieder zeigen wird.


Was war mir in meinem Leben schon immer wichtig? Wofür setze ich mich ein? Was will ich in die Welt bringen? 

In meinem Leben waren bisher besonders diese drei Aspekte meine Begleiter:

Verbundenheit: Energie ziehe ich aus dem Kontakt zu anderen Menschen und teile gerne Emotionen und Begeisterung. Gleichzeitig finde ich gerade das spannend, was nicht rund läuft und so menschlich ist. Echte Verbundenheit entsteht für mich gerade durch den offenen Austausch, ganz im Sinne von „Wer sich öffnet, kommt weiter!“ Sich zu zeigen im Kontakt mit anderen sehe ich dabei als große gemeinsame Wachstumschance.

Tiefgang: Bei Spaziergängen mit Musik in den Ohren sortiere ich mich oft gedanklich selbst und gehe Dingen auf den Grund. Meine Muster und roten Knöpfe gut zu kennen, ist für mich der erste Schritt in der Beziehungsgestaltung. Ich schätze tiefgehenden Austausch mit Anderen und auch das gemeinsame Lachen über die eigenen Macken. Der Tiefgang in der Kommunikation ist für mich eine echte Quelle der Inspiration. Jeder kann etwas Neues mitnehmen und in die Welt tragen.

Fokus: Eine der größten Entscheidungen in meinem Leben war bislang mein beruflicher Kurswechsel: Raus aus dem Angestelltenverhältnis in der Bank und rein in die Selbstständigkeit. Ich habe selbst erfahren, dass Arbeit auch leicht gehen darf und Spaß machen kann, wenn man genau darauf fokussiert. Erst dann kann man seine Energie gut in die Welt bringen.

 

Wie zeigt sich dies in meiner heutigen Arbeit? Wie wird das in meinem Seminar im Metaforum SommerCamp für die Teilnehmenden spürbar?

In meiner Arbeit nimmt das Atmosphärische und Zwischenmenschliche einen wichtigen Platz ein. Trainingsteilnehmende melden häufig zurück, dass sie die Atmosphäre im Trainingsraum als sehr offen wahrnehmen und ihre Themen dort gut ihren Raum finden.

Im Trainingsraum arbeiten und reflektieren wir mit viel Tiefgang und Humor gleichzeitig. In dieser Grundstimmung der offenen und humorvollen Atmosphäre erleben wir Verbundenheit und mehr Leichtigkeit, da wir einfach Mensch sein dürfen, mit allen Sonnen- und Schattenseiten. Es gelingt Teilnehmenden dann leichter, sich selbst zu würdigen und anzuerkennen.

Im Selbstwert- und Mentaltraining erfahren die Teilnehmenden, dass es weniger darum gehen sollte, anderen zu gefallen und deren Erwartungen zu erfüllen. Vielmehr fühlen sie sich inspiriert und ermutigt, das Erwartungskorsett aufzubrechen, ihr eigenes Ding zu machen und ihre Energie mit mehr Leichtigkeit in die Welt zu tragen.


Super-Early-Bird-Rabatt von 15% bis 18.01.2022

Wir freuen uns sehr, dass schon über 300 Buchungen für das kommende SommerCamp eingetroffen sind! Da wir derzeit noch nicht sicher wissen, ob wir wieder wie in 2021 mit Corona bedingten Platzbeschränkungen arbeiten müssen oder wie früher die Anzahl Teilnehmender erhöhen können, empfiehlt es sich, die Wunschseminare frühzeitig zu buchen. Einzelne Seminare werden mindestens vorläufig schon bald auf Warteliste sein.

Unsere Kundenberaterin Alessandra Bencivenni berät Euch gerne bei der Auswahl der Seminare.


Metaforum SommerCamp GmbH 
Birkenstrasse 10 
6003 Luzern, Schweiz 
Telefon: 0049-(0)30 - 944 14 900 

E-Mail: info@metaforum.com 
Internet: www.metaforum-sommercamp.com 

Handelsregistereintrag HR01-1005258430 beim Amtsgericht Luzern 
Geschäftsführende: Mag. Gunther Fürstberger, Julia Andersch, Dominik Etzl, Oliver Martin 


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